Gedanke hinter dem Projekt
Die Statistiken sind ein Mythos – sie reichen von 2-5% bis hin zu beliebigen Prozentzahlen, je nachdem, wen man gerade fragt. Fest steht: Es gibt uns, und wir werden immer sichtbarer.
Da waren wir schon immer, nur in der Öffentlichkeit stehen wir erst seit einigen Jahren. Die ersten Mauern wurden durch die Stonewall Riots niedergerissen, der weitere Weg Stück für Stück durch all die kleinen und großen Kämpfe gepflastert, die queere Menschen führen, durch all ihre Siege und Niederlagen.
Immer noch begegnen uns viele Vorurteile. Die Intention dieses Projektes ist, diesen Vorurteilen entgegenzutreten und Einblicke in das Leben queerer Menschen zu bieten.
Hier hat jede*r Platz, der sich irgendwo im queeren Spektrum wiederfindet, um zu erzählen, was er*sie erzählen möchte. Um Sichtbarkeit zu schaffen, Sichtbarkeit dafür, welche Hürden und Schwierigkeiten uns noch immer in den Weg gelegt werden, aber vor allem Sichtbarkeit dafür, wie queere Menschen überhaupt leben – queer erleben.
So funktioniert’s
Unter @queerErleben erzählen queere Menschen aus ihrem Leben: Eine Woche lang dürfen sie den Account (auf der Basis respektvollen Umganges miteinander und im Rahmen der Regeln) so nutzen, wie sie es möchten.
Das Team hat größtenteils lediglich eine organisierende Funktion. Wir möchten nicht in die Gestaltung der Woche eingreifen, unsere Hauptaufgabe besteht darin, für den reibungslosen Ablauf hinter den Kulissen zu sorgen, die Teilnehmenden zu begleiten und bei allen kleineren oder größeren Problemen zur Seite zu stehen.